Waschbärdompteur

Mrz
23

Stachel im Fleisch

Gestern war wieder StachelschweinAkupunkturzeit. Und dieses Mal hat´s schrecklich wehgetan. Also genau eine der tausend Nadeln, im rechten Schulterblatt, tat höllisch weh. Nun bin ich aber kein Mädchen Weichei, sondern habe tapfer die Zähne zusammengebissen. Nun ist das ja auch eher kontraproduktiv, schließlich soll das Ganze ja entspannen. Und irgendwo hatte  ich mal etwas von wegen “in den Schmerz atmen” gelesen. Ich kam mir auch überhaupt nicht dämlich vor, in die Schulter zu atmen. Während ich mich mit “Schmerz ist nur Schwäche, die den Körper verlässt” tröstete, fror ich unter meiner Fleecedecke wie ein Schneider. Alles in Allem waren dies die längsten 15, 20 Minuten meines Lebens.

Aber: es hat sich gelohnt. Sowas von! Muss es auch, nächste Woche ist das letzte Mal, also ingesamt drei Mal. Meine Hexe tankt nämlich vier Wochen ihre Batterien in Paraguay? Peru? Südamerika auf. Nix mehr von wegen “das Blaue Band, das da draußen durch die Lüfte flattert, macht mich fix und alle”, sondern ich sprang nach vier Stunden Nachtschlaf wie ein junges Reh aus dem Bett, um die Welt zu erobern. Chakka!

Und seit ich beim Bäcker war, stelle ich mir ernsthaft die Frage, wie viele Stoffel wohl täglich in diese Bäckerei kommen. Ich meine, ernsthaft, wenn ein simples “ich wünsche Ihnen noch einen wunderschönen Tag” der Verkäuferin beinahe Freudentränen in die Augen treibt, kann das Publikum nicht wirklich gut gelaunt sein. Und das, wo die da soooooooo leckere, unfassbar hochkalorische Schokoschweinereien verkaufen!

 März 23rd, 2011  
 Dompteuse  
 Am Rande des Blödsinns  
   
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