Waschbärdompteur

11
Feb

Hoppla!

Tja. Manchmal dauert so eine “kleine” Blogpause doch länger, als man anfangs plante. Irre viel passiert, irre viel bewegt. Irre viel vor.

So als Aufwärmübung erst mal mein Jahresrückblick 2015. Das gilt noch, weil ein neues Jahr ja erst mit dem Geburtstag anfängt, und der steht noch an :-)

Haare länger oder kürzer?

Kurz. Ratzfatz. Krisenbedingt, wie es das weibliche Klischee eben so verlangt. Und das von mir, die ich Klischees hasse…

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Wenn man der Optikerin glaubt, kurzsichtiger. Allerdings bekam ich von der Brille nur Kopfschmerzen und sah noch schlechter, also einfach unentschieden.

Mehr bewegt oder weniger?

Mehr! Wenn ich nicht regelmäßig Auslauf bekomme, werde ich unruhig. Auch so ein Ergebnis der Innenschau – ich brauche viel Natur.

Der hirnrissigste Plan?

Mal eben eine Kiefer-OP durchziehen und glauben, danach wieder zur Tagesordnung übergehen zu können.

Die gefährlichste Unternehmung?

Mit akutem Nervenzusammenbruch Auto fahren. Grenzerfahrung.

Das leckerste Essen?

Immer wieder. Mein Waschbär kocht immer irre lecker. Ich profitiere maßlos davon, dass er gerne gut isst.

Das beeindruckendste Buch?

Uh. Schwierig. Durchschnittlich lese ich 2 – 3 Bücher pro Woche und tauche jedes Mal ab und bin “dabei”. Ein einziges kann ich unmöglich besonders hervorheben. Und bei schlechten Büchern gilt: gleich weg damit, das Leben ist zu kurz, um schlechte Bücher zu lesen!

Der ergreifendste Film?

Uh. Noch schwieriger. Für ganze Filme fehlt mir offen gestanden das Sitzfleisch. Ist wirklich so, dass mich die Aussicht auf 90 Minuten (oder mehr) Stillsitzen schon gleich zu Anfang hibbelig macht. Ich bin Serienfan. Und da kann ich auch mal gerne 3 Folgen (mit kurzer Raucherpause) “durchhalten”.

Serienfavourites:

  • Jessica Jones
  • Sense 8
  • House of Cards
  • Doctor Who

Vorherrschendes Gefühl 2015?

Unruhe. Zerrissenheit. Fluchtmodus. Schmerz. Freude. Liebe. Freiheit.

2015 zum ersten Mal getan?

In einem See geschwommen. Ein richtiger See mit Pflanzen und Fischen und Pipi drin. Bäh! Aber bei 40 Grad im Schatten war mir das alles egal. Und natürlich das tollste Patenkind von Welt eingeschult (und das, wo sie doch erst vor drei Wochen auf die Welt kam!).

2015 nach langer Zeit wieder getan?

Psychotherapie.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Da fällt mir wirklich nichts ein. Ganz eventuell, weil ich grundsätzlich überzeugend bin, wenn ich etwas für wichtig erachte (was sehr selten der Fall ist)?

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

“Es ist schön, dass es dich gibt.”

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

Ich hoffe mal, “ich liebe dich” und nicht “das Essen ist fertig” ;-)

Die Vorsätze, die ich hatte?

Ich mache keine Vorsätze. Bei mir hat noch nie irgend eine Planung auch nur im Ansatz funktioniert. Einfach hoffen, dass wir alle nächstes Jahr immer noch gesund und glücklich beieinander sind. Der Rest ist irrelevant.

2015 war mit einem Wort …?

Achterbahn.

18
Mai

Kleine Pause

Das Blog hat jetzt erst mal eine Weile Pause. Im Real-Life ist gerade jede Menge los, aber nichts davon ist bloggenswert. Einstweilen wünsch ich euch eine bombig tolle Zeit.

Ich werde mich erst mal mit Zahnchirurgie beschäftigen und weiter sinnlos versuchen, den Waschbär oder auch einen der Katzlinge zu erziehen.

16
Jul

Tadaaaa!

So. Therapie erfolgreich zu Ende gebracht!! Die letzten vier Monate waren wirklich ein harter Ritt, aber hat sich gelohnt – die Erregeranzahl ist auf eine minimale, nicht mehr behandlungsbedürftige Anzahl geschrumpft. Ganz ehrlich, ich war so gerüht, dass ich nasse Augen bekam. Das hat wiederrum meinen Doc so gerührt, dass er, zum ersten Mal seit ich ihn kenne, richtig menschlich wurde. Hach!

Es gibt noch viel mehr zu verbloggen, aber so für´s Erste muss ich mich jetzt freuen, freuen und nochmal freuen ;-)

Bis bald ihr Lieben. Hach!

 Juli 16th, 2014  
 Dompteuse  
 Am Rande des Blödsinns, Dompteuse inside  
   
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13
Mrz

Huch!

Holla, schon wieder vier Wochen seit dem letzten Post vorbei? Die Zeit rast. Ist ja aber auch kein Wunder, wenn man ständig beschäftigt ist. Mit schönen Dingen, mit Alltag, mit nervigen Dingen – Leben halt. Und da fiel das Internet irgendwie hintenüber. Wobei, dank kleiner mobiler Geräte hab ich immerhin mitbekommen, was bei euch so los ist, ich war nie ganz weg ;-)

And now for something completely different: Wo/wie kann ich einstellen, dass man einzelne Kommentarthreads abonnieren kann? Der Waschbär war darauf angesetzt und wurde in der “ich weiß es nicht, ich muss mich festbeißen”-Phase leider von einem neuem Spielzeug abgelenkt. Weil wenn man jetzt nicht nur großes HD, sondern auch 3D und Internet und Firlefanz im TV hat, ist man erst mal selig (und ist ja auch gut so).

22
Feb

Persönlichkeit

Habe mich gerade beim Lesen einer Zeitschrift übel verschluckt und will nicht alleine husten:

image

 Februar 22nd, 2013  
 Dompteuse  
 Am Rande des Blödsinns  
   
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20
Feb

Hangover

Die letzten Tage war ständig etwas zu feiern. Das neue Auto, mein Geburtstag und dann der des Waschbären und der der kleenen Punkmaus. Ich hatte Urlaub und jeden Tag Aufregung und Spaß.

Und jetzt ist einfach nur Mittwoch und alles normal. Mitten in der Nacht klingelt der Wecker und dann soll man auch noch raus ins Kalte und an einen öden, grauen Ort, nur um so etwas Profanes wie Geld verdienen zu tun. Und alle sind so ernst! Irgendwie doppelt öde. Immerhin: heute ist zwar gefühlt Montag, aber doch schon Mittwoch.

*seufz*

08
Feb

400*

Turbulente Zeit gerade! Aber toll alles. Hach! Deshalb reicht es – wie immer bei zuviel Input – gerade mal für Geschnipseltes. Also, here we go:

  • Das tollste Patenkind von Welt wurde 4. VIER! Wie gut, dass mich die Lieblingskollegin aufgeklärt hat: der Mensch altert nur bis zur Volljährigkeit, danach gibt´s dann eben nur noch Party und Geschenke – einfach, weil´s Spaß macht. Pech für den Waschbären – wir haben uns in Anbetracht unser herannahenden Geburtstage auf sein Alter geeinigt: 12. Kommt wirklich wunderbar hin.
  • Elf Jahre sind wir jetzt verheiratet. ELF!! Mal davon abgesehen, dass wir unmöglich schon so alt sein können, es fühlt sich an, als hätten wir erst gestern geheiratet. Ich frage mich oft, wie es sein kann, dass man den Anderen immer noch vermisst, sobald man getrennt ist und Schmetterlinge im Bauch hat, sobald man kurz vor dem Wiedersehen ist. Irre. Und unfassbar schön.
  • Ich trenne mich. Von meinem Auto. Es tut mir wirklich weh, weil es schon ein geiles Teil ist. Aber ohne Garage ist das eine Zumutung. Das Dach ist innen mittlerweile stockfleckig und im Handschuhfach schimmelt es… Auf dem Schirm habe ich das einzige, das als Alternative irgendwie in Betracht käme. Und wehe, jetzt lacht wer, aber heute schaue ich mir mal den Fiat genauer an. (By the way: wenn hier jemand wen kennt, der/die gerne Autobastelt und auf MX5 steht, gebt einfach Laut!)
  • Ich steht mittlerweile wirklich kurz vor der Krise. Es muss an uns liegen, denn wie kann es sein, dass Handwerker jeder Fachrichtung bei uns aufschlagen, große Pläne machen und sich dann nie wieder melden? Dieses Mal ein Maler, der mich eigentlich endlich von der Nut-Feder-Fichte-Kacke im Wohnzimmer befreien sollte.
  • Und abschließend noch ein bisschen unnützes Wissen: wusstet ihr, das Captain Stottlemeyer oder vielmehr der, der ihn spielt, damals™ der Irre Killer im Schweigen der Lämmer war?

*hey, der 400ste Artikel!

30
Jan

Blogs können fies sein

Handarbeit und ich war eigentlich nie ein Thema. Es gibt Menschen, die wachsen in einem Handarbeitshaushalt auf und selbst, wenn sie keine Lust auf Handarbeiten haben, so haben sie doch eine gewisse Affinität erworben und können, sollten sie später Lust bekommen, bis hin zur Meisterschaft Nähen/Klöppeln/Häkeln usw.

In meiner Verwandtschaft war nur Sticken großes Thema. Zwei meiner Tanten taten das so exzessiv, dass ich noch heute Sticken mit arthritischen Händen gleichsetze. Allerdings waren diese Schöpfungen so häßlich, dass ich mich nicht im Entferntesten dafür begeistern konnte. Diese liebevoll angefertigten Gebilde wurden Gobelin genannt. Es war ein reiner Kulturschock für mich, als ich in einem Museum meinen ersten “echten” Gobelin sah und realisierte, dass damit eher ein zartes Textil gewordenes  Aquarellbild gemeint ist als die vier Jahreszeiten oder ein weinendes Kind im billigen Plastik-es-sieht-aus-wie-echte-Eiche-Rahmen.

Hin und wieder begegnet man ja passionierten Bastlern, die von Tassen töpfern bis Kleider schneidern alles können. Nur sieht das immer aus wie – selbstgebastelt. Und für mich persönlich hat eine selbstgetöpferte Vase, die selbstgetöpfert aussieht, absolut keinen Charme. Ich möchte so etwas nicht in der Wohnung haben oder gar ansehen müssen.

Und dann stößt man auf Blogs und erstarrt in Ehrfurcht. Weil diese Handarbeiten so wunderschön sind. So unfassbar genial. Und mit dem Blogbeitrag, der das Entstehen eines Stückes liebevoll beschreibt - die Grundidee, das Vorbereiten, das Tun - wächst die Lust in mir, auch so etwas zu können.

Nun habe ich keinerlei handwerkliches Geschick, geschweige denn Können. Mein “Können” in Sachen Häkeln beschränkt sich auf wirklich, wirklich rudimentäres Wissen. Es reicht nicht einmal, um Topflappen zu häkeln, wenn ich ehrlich bin. Und genau da ist das Problem. Klar kann man sich mit Hilfe von Kursen/Büchern/Webvideos das Know-How aneignen. Der Rest ist Übungssache.

Nur will ich es können. Ich will es nicht lernen. Ich möchte dringend auch so etwas - ist das nicht traumhaft schön? - können. Und nicht jahrelang häßliche Dinger produzieren, die auf dem Müll landen, bevor etwas einigermaßen Ansehnliches dabei herauskommt, das dann auch wieder nur selbstgebastelt aussieht…

Übrigens: bei Kindern ist das etwas Anderes, da zählt tatsächlich der Gedanke dahinter, und der macht einfach alles schön. Also jedenfalls das von Kindern, die man gern hat.

 Januar 30th, 2013  
 Dompteuse  
 Am Rande des Blödsinns  
   
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24
Jan

Überzeugt

Ich packe meine Einkäufe aus. Unter anderem ein kleines Mitbringsel für die kleene Punkmaus, damit sie nicht traurig wird, wenn das tollste Patenkind von Welt viele Geburtstagsgeschenke bekommt. Der Waschbär steht daneben und wartet auf sein Mitbringsel.

“Was ist das? Eine äh Rassel?” – “Ein Greifling Schatz.” – “Das ist kein Greifling.” – “Natürlich ist das ein Greifling. Das Baby greift es.” – “Das ist kein Greifling.” – “Da steht ‘Greifling’ drauf!” – “Ein Greifling ist ein kleines Greifenbaby. Das. Ist. KEIN. Greifling.”.

Er hatte eindeutig mal wieder das bessere Argument.

23
Jan

Besser spät als nie

Einen wunderschönen Tag wünsch ich allerseits. Und gleich noch hinterher – besser spät als nie – ein ganz zauberhaftes, wunderbares neues Jahr!

Ich kann eine Winterpause wirklich nur empfehlen! Wenn man schon arbeitsmäßig der Welt entrückt ist, hilft es ungemein, auch noch den Computerstecker zu ziehen – und schon ist man wirklich komplett im Entspannungsmodus. Gut, es hilft ungemein gegen Entzugserscheinungen, wenn man sich einen fiesen Männerschnupfen erst mal ganz gründlich durch die Nebenhöhlen gehen lässt, aber Weihnachten feiern ist auch komplett überbewertet. Hab ich mir so eingeredet.

Horst-Kevin wurde mittlerweile von mir überwältigt. Der Gute fiel beinahe der gefürchteten Offlinesucht zum Opfer. Aber wie ich festgestellt habe, es ist tierisch spannend, jetzt alle eure Blogs durchzulesen, ihr wart ja ganz schön fleißig. So lob ich mir das.

Also, auf ein Neues! Und genießt den Winter. Und den Nachhall der Feiertage! Und lasst auf gar keinen Fall irgendwie Alltag an euch ran!

 Januar 23rd, 2013  
 Dompteuse  
 Am Rande des Blödsinns, Dompteuse inside, Horst-Kevin  
   
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