Nov
27
Ganz ehrlich
Ich liebe Herbst und Winter! Ein großes Winterplus zum Beispiel ist die Tatsache, dass es erst hell wird, nachdem der erste Kaffee im Blutkreislauf zirkuliert. Es mag strange klingen, aber Frühjahr und Sommer stresst mich unheimlich. Fängt schon früh morgens an, wenn der Wecker kreischt. Draußen hellichter Tag, die Vöglein randalieren jubilieren und allüberall tobt schon das Leben. Das geht so einfach nicht! Zur Zeit kann ich herrlich miesepetrig aus dem Haus schlurfen, die Kollegen morgens anbrummeln und in Ruhe wach werden. Jetzt ist das menschlich, zur Sommerzeit unverantwortlich stoffelig.
JA! JaJaJaJaJaaaa!! Endlich mal jemand, der so tickt wie ich.
Was da im Sommer morgens vor dem Fenster abgeht, grenzt an Terrorismus!
Nicht, dass ich was gegen Vogelpfeiffen hätte, Gott bewahre.
Aber man will halt wenn’s draußen warm ist bei OFFENEM Fenster schlafen.
SCHLAFEN!
Und NICHT um kurz vor 5 geweckt werden von Hausrotschwänzchen und Amseln!
Man steht also nach 2 Stunden erfolgloser Wiedereinschlafversuche auf lärmterrorisiert auf und schlurft zum Kaffeeautomat.
Rolläden hoch. Böser Fehler.
(Wieso heisst es eigentlich “schneeblind”? Es sollte doch “sommermorgenblind” heißen!)
Außerdem fühle ich mich nachbarschaftsgemobbt, wenn draußen binnen 3 Mintuen schon der siebte Jogger / Nordic Walker / Biker / Dogwalker vorbeirennt, während ich noch unter Aufbietung sämtlicher Koordinationsfähigkeit die richtige Taste für meinen Morgenkaffee suche.
Hey super! Ein Bruder im Geiste! Ich hatte schon Angst, ich werd jetzt mit fiesen Kommentaren zugespamt. Ganz genauso ist es, du hast so Recht!