Waschbärdompteur

Jan
24

Überzeugt

Ich packe meine Einkäufe aus. Unter anderem ein kleines Mitbringsel für die kleene Punkmaus, damit sie nicht traurig wird, wenn das tollste Patenkind von Welt viele Geburtstagsgeschenke bekommt. Der Waschbär steht daneben und wartet auf sein Mitbringsel.

“Was ist das? Eine äh Rassel?” – “Ein Greifling Schatz.” – “Das ist kein Greifling.” – “Natürlich ist das ein Greifling. Das Baby greift es.” – “Das ist kein Greifling.” – “Da steht ‘Greifling’ drauf!” – “Ein Greifling ist ein kleines Greifenbaby. Das. Ist. KEIN. Greifling.”.

Er hatte eindeutig mal wieder das bessere Argument.

Jan
23

Sachen gibt´s….

Äh… Äh?!

Edit: Und wieder was gelernt, die geniale Frau Spätlese erklärt mir hier ( http://gythaswelt.wordpress.com/2013/01/25/horst-kevin-das-rumold-lineal-und-das-verschlucken-von-blogadressen/#comment-1781) die Welt. Und würde ich das jetzt nicht mobil machen, wär’s hübscher, aber irgendwas ist ja immer.

 Januar 23rd, 2013  
 Dompteuse  
 Erkärt mir die Welt  
   
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Jan
23

Besser spät als nie

Einen wunderschönen Tag wünsch ich allerseits. Und gleich noch hinterher – besser spät als nie – ein ganz zauberhaftes, wunderbares neues Jahr!

Ich kann eine Winterpause wirklich nur empfehlen! Wenn man schon arbeitsmäßig der Welt entrückt ist, hilft es ungemein, auch noch den Computerstecker zu ziehen – und schon ist man wirklich komplett im Entspannungsmodus. Gut, es hilft ungemein gegen Entzugserscheinungen, wenn man sich einen fiesen Männerschnupfen erst mal ganz gründlich durch die Nebenhöhlen gehen lässt, aber Weihnachten feiern ist auch komplett überbewertet. Hab ich mir so eingeredet.

Horst-Kevin wurde mittlerweile von mir überwältigt. Der Gute fiel beinahe der gefürchteten Offlinesucht zum Opfer. Aber wie ich festgestellt habe, es ist tierisch spannend, jetzt alle eure Blogs durchzulesen, ihr wart ja ganz schön fleißig. So lob ich mir das.

Also, auf ein Neues! Und genießt den Winter. Und den Nachhall der Feiertage! Und lasst auf gar keinen Fall irgendwie Alltag an euch ran!

 Januar 23rd, 2013  
 Dompteuse  
 Am Rande des Blödsinns, Dompteuse inside, Horst-Kevin  
   
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Dez
21

Festtagspause

Die nächsten zwei Wochen wird es hier still. Also noch stiller als eh schon. Der Waschbär, die Katzlinge und ich werden unseren Weihnachtsurlaub genießen. Zeitung ignorieren, TV – und was mich betrifft, auch das Internet – aus lassen und einfach nur sein.

Dieses Jahr war… anstrengend. Heftig. Achterbahn. Und ich bin wirklich unheimlich froh, jetzt Zeit und Ruhe zu haben. Die letzten 12 Monate müssen tatsächlich erst mal verarbeitet werden. Und ich muss ganz dringend zur Ruhe kommen und mich erden. Und welche Zeit wäre dafür geeigneter, als die jetzige?

Ich wünsche Ihnen allen ein wunderschönes Fest, fröhliche Feiertage und ganz viel Licht im Herzen!

 Dezember 21st, 2012  
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Dez
19

Weil bald Weihnacht ist

Mir fehlt eine ganze Woche. Und das im Advent! Der Oberchef hat meinen Chef mit Männerschnupfen infiziert und ich hab’s dann übernommen.

Und plötzlich ist kurz vor Weihnacht, das Haus ist dreckig, ich war gerade mal auf zwei Weihnachtsmärkten und dank Hirnwatte war nicht mal Gelegenheit, weihnachtlich gestimmt zu werden. Bis heute. Meine Neuentdeckung und die Rettung des Advent.

 Dezember 19th, 2012  
 Dompteuse  
 Am Rande des Blödsinns  
   
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Dez
06

Voll auf die Nüsse

Also, das mit dem Frühstücken war nix. Es ist so, dass ich zu einer merkwürdigen Spezies gehöre, die beim Konsum von einer halben Tasse Milch überdurchschnittlich Gewicht zulegen. Deshalb ließ ich das wieder sein.

Weil aber selbst mir einleuchtet, dass Kaffee und Zigaretten bis zum Mittag nicht wirklich gesund sind, bin ich auf eine neue Schnapsidee verfallen. Nüsse. Sollen ja tierisch gesund sein. Und deshalb habe ich im Alverde-Regal nicht zu den Bürosnackmüsliriegeln gegriffen, sondern zu der Nusskernmischung.

Bislang dachte ich eigentlich, ich würde Nüsse mögen. Lege ich meinen Konsum von nussigen Produkten der Firma Rocher zugrunde, liebe ich Nüsse geradezu. Wer lacht da? Es ist ja wohl so, dass man diese Kugeln hälftig aufbeisst, den Nuss-Schoko-Kern herauszüngelt und die Nuss sauber lutscht, bevor man die dann – ha! – als pure Nuss knabbert.

Ich glaube, ich habe die falschen Nüsse erwischt. Obwohl ich schon relativ wenig vor mich auf den Schreibtisch lege – eine Handfläche voll, mit großzügigen Lücken – brauche ich fast eine ganze Stunde, bevor die weg sind. Und das Zeug wird beim Kauen mehr! Und auch immer staubiger! Da sitze ich dann mit dem Mund voller Nussstaub und verzweifle beinahe. Wassertrinken bringt nur den gegenteiligen Effekt. Anstatt das Gemengsel einfach runterwürden zu können, saugt der das Wasser einfach schon an der Zahnreihe auf und quillt extra auf. Fies!

Ich kann jetzt verstehen, warum Eichhörnchen so hektisch sind. Die armen rennen wahrscheinlich den ganzen Tag halbverhungert durch die Gegend und werden never-ever satt, weil der Tag nur 24 Stunden hat. Würde ich mich ausschließlich von Nüssen ernähren müssen, ich hätte auch den ganzen Tag panische Hektik in den Augen.

 Dezember 6th, 2012  
 Dompteuse  
 Am Rande des Blödsinns, kunterbunte Arbeitswelt  
   
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Dez
05

Abscheu

In den letzten Wochen wurde mein Ekel vor der “Gesellschaft” immer größer. Keine Nachrichtensendung, keine Zeitung/Zeitschrift und auch immer weniger Blogs, ohne dass ich nach deren Konsum einfach nur noch Kotzen möchte.

Wenn in zwei Wochen tatsächlich Schicht im Schacht ist und die Welt von Kopffüssern, Ratten und/oder Kakerlaken bewohnt wird, ist vielleicht endlich intelligentes, soziales Leben auf diesem unserem Planeten möglich.

Montag ging es auf Twitter heiß her wegen Plasbergs Talkshow. Also tat ich mir diese Sendung ausnahmsweise aus purer Neugier an. Dass mal wieder die Homosexuelle-sind-ganz-anders-als-peinlich-vernagelte-CDU-Spinner-Sau durch´s mediale Dorf getrieben wurde, scheiß drauf. In der Kombination werde ich nie einen Konsens finden. Aber Quote machen. Was mich hingegen so massiv gestört hat – neben der unsäglichen Selbstherrlichkeit als Stellvertreter Gottes auf Erden des Martin Lohmann - war das grundsätzliche Weltbild dieser immerhin regierenden Partei.

Mit seiner Parteikollegin Birgit Kelle war er sich – und betonte mehrfach, dass das auch für die Partei im Gros gelte – einig, dass heterosexuelle Beziehungen schon alleine deshalb Heiligenstatus vor dem Staat erlangen, weil daraus Kinder entstünden. Und selbstverständlich könnten Kinder auch nur in “normalen”, heilen Familien zu gesunden, glücklichen, nützlichen Teilen unserer Gesellschaft werden.

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, in welcher Welt diese Herrschaften, die für Gesetze in diesem Land verantwortlich sind, leben. In meinem Paralleluniversum gibt es genügend seelische Krüppel, die sich mühselig durchs Leben kämpfen müssen. Weil a) die ach so heilige Papa-Mama-Kind Herrlichkeit hinter der Fassade Züge annahm, gegen die das Gesamtwerk Goyas wie ein Bilderbuch wirkt und b) sich diese ach so fürsorglichen, das Wohl des Kindes bedenkenden Menschen keine Empathie, keine Sensibilität für und absolut kein Interesse an Menschen haben, die keine Leistungsträger sind (Gruß an den Koalitionspartner!).

In meinem Paralleluniversum ist es nämlich so, dass als Kind verletzte, gequälte und mißhandelte Menschen – die kein Staat, kein Gesetz und schon gar nicht ein Nachbar aus der “Gesellschaft” beschützt hat – später genug damit zu tun haben, zu überleben. Jeden Tag wieder. Ich weiß, für christlich, fundamentale, reaktionäre Konservative läuft “psychische Krankheit” – wie auch HIV, Schwulsein, Grün-Sein… - unter “Kinder machen halt nicht immer, was man möchte” und aus. Dass das Leben nach der Kindheit ganz brutal und grausam wird, daran denkt keiner. Warum auch, schließlich müsste sich die Regierung dann auch etwas einfallen lassen, um die Opfer, die sie nie beschützt hat, immerhin finanziell abzusichern. Aber alle Sozialversager einfach in einen Sack stopfen und in die Harz-IV-Schublade stecken ist doch viel einfacher. Immerhin sind die meisten Traumaopfer viel zu sehr mit Überleben beschäftigt, als gegen diese menschenverachtende Maschinerie anzukämpfen. 

Dann gibt es da noch Heulbojen, die auf Mißbrauch (?) aufmerksam machen wollen/müssen und das auf einem hidden Track tun. Seltsam genug. Aber anstatt da mal irgend etwas zu hinterfragen, entsteht ein Shitstorm. Weil angeblich schwulenfeindlich. Aus allen Richtungen am Thema vorbei, aber Hauptsache, jeder konnte seinen Frust ins Web kotzen. Und das liegt nicht an der vielgescholtenen Anonymität – ich muss es leider sagen, Sascha Lobo hat Recht.

Eine Glosse in der Brigitte sorgt für den Shitstorm des Jahres. Eine Glosse. Der Brigitte. Und das nicht mal mehr witzig, weil es wohl doch noch erstaunlich viele Skater gibt. Und die dann auch noch alle Brigitte lesen. Nein, da geht der Hass ab, der weder angemessen noch nachvollziehbar ist.

Die halbe Welt brennt, aber in der Tagesschau ist das neue iPhone der Aufmacher. Kranke Menschen in Deutschland fallen durch das Raster und können sehen, wo sie bleiben – aber die ARD erinnert mich im November ans Sterben. Immer mehr nette, harmlose, schöne Blogs schließen, weil fieses Getrolle irgendwann an die Substanz geht.

Ehrlich, die Welt kotzt mich grade an. Aber so richtig.

 Dezember 5th, 2012  
 Dompteuse  
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Dez
04

STRESS

Vor kurzem habe ich mich wieder einmal mit einer Bekannten unterhalten. Und dabei ist mir aufgefallen, dass es manche Menschen gibt, die permanent gestresst sind. In diesem speziellen Fall weil eben zwei Kinder da sind. Und neben dem Halbtagesjob und dem Familienleben auch noch der Haushalt gemanagt werden muss.

Verstehen Sie mich nicht falsch: jeder hat das Recht, gestresst zu sein. Ab und an. Aber wenn ich mir immer und immer wieder die gleiche Leier anhören muss, nervt mich das gelinde gesagt sehr.

Die meisten von uns – sofern keine Krankheiten oder Schicksalsschläge dies verhindern – sind in der glücklichen Lage, uns unser Leben so zu gestalten, wie wir das wollen. Ich würde nie auf die Idee kommen, jemandem, der gerade über Überlastung – sei es familiär oder beruflich – klagt, zu sagen “du hast es doch so gewollt”. Nichts dämlicher als dieser Satz.

Aber da ist eben dieses Gestresstsein, das ich von den immer gleichen Menschen in der immer gleichen Weise höre. Meine Schwägerin ist seit Geburt ihres ältesten – der jetzt auch schon stolze 12 Lenze zählt – am Rande ihrer Nervenkraft. Halbtagesjob, Haushalt und ihre Erziehungsarbeit machen sie fertig. Erhöhen sie aber auch gleichzeitig über alle anderen Menschen.

Ich möchte mich mit Menschen unterhalten und mich austauschen. Ich bin kein Psychomülleimer (mehr). Und gerade bei entfernten Bekannten/Verwandten verstehe ich auch die Intention nicht so ganz. Wenn ich mal gestresst bin, erfährt das der Waschbär ganz sicher (hey, ich bin auch nur ein Mensch…). Und wenn´s ganz eine üble Phase ist, kotz ich mich auch mal bei der weltbesten Freundin aus.

Aber im Großen und Ganzen bin ich ausgesprochen zufrieden. Ich habe den weltbesten Mann von Universum. Außerordentlich begabte Knuffelkatzlinge. Die weltbeste Freundin ist in der Tat genau das. Mein Patenkind ist einfach dufte und ihre Schwester auch. Meine Freunde sind alle super, jeder auf seine Weise. Ich habe den Luxus, mir meine Zeit so einzuteilen, wie ich das will. Gut, von 8 bis 17 Uhr bin ich grundsätzlich ausgebucht, aber das spült nicht schlecht Geld in die Kasse, das ich ganz alleine dafür raushauen kann, wofür ich will. Dass ich Vollzeit arbeite, bedeutet nicht, dass mein Haushalt wie von Zauberhand erledigt ist, wenn  ich nach Hause komme. Aber ich denke immer, Socken muss jeder waschen, warum sich also darüber beklagen? Oder gar in Wettstreit treten, wie das eine Kollegin mal versucht hatte – wer von uns beiden darf tatsächlich behaupten, sie hätte Hausarbeit zu verrichten…

Würde ich richtig fett Karriere machen wollen, läge es an mir, meine Prioriäten anders zu legen und einfach zu machen. Würde ich im Kinderglück mein Heil vermuten, würde ich welche bekommen. Aber in der Tat: ich habe es so gewollt. Das heißt nicht, dass ich mich nie  beklagen darf und mich mein Job nicht auch mal ankotzt. Aber doch nicht dauernd.

Die weltbeste Freundin hat beispielsweise auch nicht immer das entspannteste Leben. So mit Säugling und Kleinkind, ich würde nach zehn Minuten durchdrehen. Und trotzdem ist sie glücklich. Es ist genau das, was sie wollte. Und wenn ihr alles über den Kopf wächst, kotzt sie sich aus und gut. Ab und an. Weil, im Großen und Ganzen ist ihr Leben genau das, was sie sich vorgestellt hat. Und ein paar Kratzer im Lack gibt es bei jedem, das darf nur nicht das Wesentliche kaputt machen.

Ich weiß nie, wie ich mit solchen Jammerern umgehen soll. Ich kenne die im Prinzip nicht wirklich und will das auch gar nicht. Ich erteile nicht gerne “gute Ratschläge”, schon nicht bei Menschen, die ich nicht kenne. Ich kann doch gar nicht beurteilen, ob die schlecht organisiert sind, hyperaktive Kinder haben oder doch nur eine Profilneurose. Und selbst wenn mir etwas zu einem Thema einfällt, ich kann das doch gar nicht beurteilen. Bei solchen Leuten fällt es mir richtig schwer, nicht das berühmte “du hast es doch so gewollt” rauszuhauen. Vielleicht tue ich es beim nächsten Mal – einfach nur um zu sehen, was dann passiert.

Dez
03

Adventsfreuden

Unsere Küchenspüle ist kaputt. Und weil unser Häuschen sehr speziell ist, kann man nicht einfach im Baumarkt eine neue kaufen und die einbauen. Nein, der Schreiner muss kommen und eine neue Arbeitsplatte einbauen. Damit der Flaschner dann die neue Spüle anschließen kann. Und weil der erste Termin – letzten Freitag – so gar nicht passte, kommt der Gute morgen.

Und deshalb jetzt also: Küche ausräumen und Schränke auswaschen. Dabei bin ich auf einen versteckten Waschbärschatz gestoßen. Waschbären im Allgemeinen und meiner im Besonderen sind ja gerne so ein bisschen Hamster. Und das Gehamsterte wird irgendwo gehortet.

Wir sind im Besitz von fünf (FÜNF!!) noch verschlossenen und einem angebrochenen Paket Spülmaschinentabs. Ich werde jetzt daran arbeiten, ihm Pralinen als zu hortendes Gut einzureden. Das zu finden würde mir sicher sehr viel mehr Spaß machen…

 Dezember 3rd, 2012  
 Dompteuse  
 Am Rande des Blödsinns, Häuschen, Leben mit dem Waschbär  
   
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Nov
28

Horst-Kevin

Irgendwie ist es mit dem Bloggen wie mit dem Sport, wenn du´s mal eine Weile gelassen hast, hält dich dein innerer Schweinehund immer mehr davon ab. Um diesen nun also auszutricksen, habe ich ihn getauft – Horst-Kevin. Und voilà – kaum hat er einen Namen, krieg ich den Arsch hoch. Passt.

Nur das mit dem Sport ansich hat sich leider, leider für eine Weile erledigt. Und das hat nichts mit Horst-Kevin zu tun.

Gemeinhin wird ja behauptet, Rauchen sei gesundheitsschädlich und im häuslichen Umfeld würden die meisten Unfälle passieren. Beim mit übereinander geschlagenen Beinen beim Rauchen einen Hexenschuss zu erleiden schaffen aber bestimmt nicht alle. Als braver Arbeitnehmer habe ich mir dafür Samstagvormittag ausgesucht. Theoretisch hätte auch Freitagmittag gepasst, aber da wäre dann das Häuschen dreckig gewesen.

Ich habe dann mein Wochenende größtenteils im Bett verbracht. Stufengelagert auf dem Heizkissen. Und immer wieder nett war es, den Trost zu spüren, den Haustiere und Ehemänner allein durch ihre Existenz spenden. Da überlegst du dir dreimal, ob du wirklich so dringend mal wo hinmusst, quälst dich laut stöhnend, ächzend und seufzend aus dem Bett (sehr hilfreich die Innenarchitektur – eine hüfthohe Kommode genau neben dem Bett ist Gold wert!) und kaum bist du gefühlte Stunden später zurück, liegen die knuffigen Katzlinge im Bett. Auf deiner Seite. Einer auf dem Heizkissen und der andere auf dem fetten Sofakissen, das zum Aufbocken der Beine dient. Und diese miesen Speckratten wissen dann ganz genau, dass du sie nicht hochheben kannst. Also plagst du dich wie ein Mann zurück. Mit noch lauterem Stöhnen und Ächzen und windest dich irgendwie dazwischen. Während der Gatte grinsend liebevoll seufzt “ach, mein goldiges Maikäferchen”… Ich kann Ihnen sagen, ich habe zwischendurch – wenn ich schon mal irgendwie senkrecht war – exzessiv Yogaübungen gemacht, nur um diesen Zustand schnellstmöglich zu überwinden. Was soweit auch geklappt hat. Aber Sport ist jetzt erst mal nicht wegen meiner Faulheit gestorben, sondern weil ich da nicht noch mehr kaputt machen will. Aber hey, der erste Schritt, um Horst-Kevin zu domestizieren, ist getan!