Waschbärdompteur

28
Jun

Xerxes

Seit gestern bebt der Himmel vor lauter Schnurren.

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 Juni 28th, 2016  
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 Fähnlein Pieselschwein  
   
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18
Mai

Kleine Pause

Das Blog hat jetzt erst mal eine Weile Pause. Im Real-Life ist gerade jede Menge los, aber nichts davon ist bloggenswert. Einstweilen wünsch ich euch eine bombig tolle Zeit.

Ich werde mich erst mal mit Zahnchirurgie beschäftigen und weiter sinnlos versuchen, den Waschbär oder auch einen der Katzlinge zu erziehen.

19
Mrz

Nerdifiziert

Hier läuft zu oft the big bang theory. Genaugenommen werktäglich zwischen 18 und 19 Uhr. Die Katzlinge scheint das mehr zu beeinflussen, als mir bewusst war.

Aus Sender A lief hier nämlich ein Nachrichtenmagazin als ich kurz weg bin, um das Bad zu putzen. Und kaum komme ich zurück, läuft Sender E – auf dem Raumschiff Enterprise kommt!

 März 19th, 2013  
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 Fähnlein Pieselschwein, Ich glotz TV  
   
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13
Feb

Schwindelkatz

Die Katzlinge versuchen ständig, mich über´s Ohr zu hauen. Und manchmal gelingt ihnen das sogar.

Aber laut – lauter – AM LAUTESTEN zu verhungern ist schon akustisch kein cleverer Schachzug. Wer kurz vor dem Verhungern ist, kann nicht mehr schreien.

Aber wer versucht, direkt vor zwei randvollen Futternäpfchen den Hungerkatzling zu geben, hat verloren. EINMAL lass ich mich ja breitschlagen, trotz hungernder Katzlinge in Afrika. Aber nicht gleich anschließend nochmal. Ha!

 Februar 13th, 2013  
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 Fähnlein Pieselschwein  
   
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21
Dez

Festtagspause

Die nächsten zwei Wochen wird es hier still. Also noch stiller als eh schon. Der Waschbär, die Katzlinge und ich werden unseren Weihnachtsurlaub genießen. Zeitung ignorieren, TV – und was mich betrifft, auch das Internet – aus lassen und einfach nur sein.

Dieses Jahr war… anstrengend. Heftig. Achterbahn. Und ich bin wirklich unheimlich froh, jetzt Zeit und Ruhe zu haben. Die letzten 12 Monate müssen tatsächlich erst mal verarbeitet werden. Und ich muss ganz dringend zur Ruhe kommen und mich erden. Und welche Zeit wäre dafür geeigneter, als die jetzige?

Ich wünsche Ihnen allen ein wunderschönes Fest, fröhliche Feiertage und ganz viel Licht im Herzen!

 Dezember 21st, 2012  
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 Dompteuse inside, Fähnlein Pieselschwein, Leben mit dem Waschbär  
   
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04
Dez

STRESS

Vor kurzem habe ich mich wieder einmal mit einer Bekannten unterhalten. Und dabei ist mir aufgefallen, dass es manche Menschen gibt, die permanent gestresst sind. In diesem speziellen Fall weil eben zwei Kinder da sind. Und neben dem Halbtagesjob und dem Familienleben auch noch der Haushalt gemanagt werden muss.

Verstehen Sie mich nicht falsch: jeder hat das Recht, gestresst zu sein. Ab und an. Aber wenn ich mir immer und immer wieder die gleiche Leier anhören muss, nervt mich das gelinde gesagt sehr.

Die meisten von uns – sofern keine Krankheiten oder Schicksalsschläge dies verhindern – sind in der glücklichen Lage, uns unser Leben so zu gestalten, wie wir das wollen. Ich würde nie auf die Idee kommen, jemandem, der gerade über Überlastung – sei es familiär oder beruflich – klagt, zu sagen “du hast es doch so gewollt”. Nichts dämlicher als dieser Satz.

Aber da ist eben dieses Gestresstsein, das ich von den immer gleichen Menschen in der immer gleichen Weise höre. Meine Schwägerin ist seit Geburt ihres ältesten – der jetzt auch schon stolze 12 Lenze zählt – am Rande ihrer Nervenkraft. Halbtagesjob, Haushalt und ihre Erziehungsarbeit machen sie fertig. Erhöhen sie aber auch gleichzeitig über alle anderen Menschen.

Ich möchte mich mit Menschen unterhalten und mich austauschen. Ich bin kein Psychomülleimer (mehr). Und gerade bei entfernten Bekannten/Verwandten verstehe ich auch die Intention nicht so ganz. Wenn ich mal gestresst bin, erfährt das der Waschbär ganz sicher (hey, ich bin auch nur ein Mensch…). Und wenn´s ganz eine üble Phase ist, kotz ich mich auch mal bei der weltbesten Freundin aus.

Aber im Großen und Ganzen bin ich ausgesprochen zufrieden. Ich habe den weltbesten Mann von Universum. Außerordentlich begabte Knuffelkatzlinge. Die weltbeste Freundin ist in der Tat genau das. Mein Patenkind ist einfach dufte und ihre Schwester auch. Meine Freunde sind alle super, jeder auf seine Weise. Ich habe den Luxus, mir meine Zeit so einzuteilen, wie ich das will. Gut, von 8 bis 17 Uhr bin ich grundsätzlich ausgebucht, aber das spült nicht schlecht Geld in die Kasse, das ich ganz alleine dafür raushauen kann, wofür ich will. Dass ich Vollzeit arbeite, bedeutet nicht, dass mein Haushalt wie von Zauberhand erledigt ist, wenn  ich nach Hause komme. Aber ich denke immer, Socken muss jeder waschen, warum sich also darüber beklagen? Oder gar in Wettstreit treten, wie das eine Kollegin mal versucht hatte – wer von uns beiden darf tatsächlich behaupten, sie hätte Hausarbeit zu verrichten…

Würde ich richtig fett Karriere machen wollen, läge es an mir, meine Prioriäten anders zu legen und einfach zu machen. Würde ich im Kinderglück mein Heil vermuten, würde ich welche bekommen. Aber in der Tat: ich habe es so gewollt. Das heißt nicht, dass ich mich nie  beklagen darf und mich mein Job nicht auch mal ankotzt. Aber doch nicht dauernd.

Die weltbeste Freundin hat beispielsweise auch nicht immer das entspannteste Leben. So mit Säugling und Kleinkind, ich würde nach zehn Minuten durchdrehen. Und trotzdem ist sie glücklich. Es ist genau das, was sie wollte. Und wenn ihr alles über den Kopf wächst, kotzt sie sich aus und gut. Ab und an. Weil, im Großen und Ganzen ist ihr Leben genau das, was sie sich vorgestellt hat. Und ein paar Kratzer im Lack gibt es bei jedem, das darf nur nicht das Wesentliche kaputt machen.

Ich weiß nie, wie ich mit solchen Jammerern umgehen soll. Ich kenne die im Prinzip nicht wirklich und will das auch gar nicht. Ich erteile nicht gerne “gute Ratschläge”, schon nicht bei Menschen, die ich nicht kenne. Ich kann doch gar nicht beurteilen, ob die schlecht organisiert sind, hyperaktive Kinder haben oder doch nur eine Profilneurose. Und selbst wenn mir etwas zu einem Thema einfällt, ich kann das doch gar nicht beurteilen. Bei solchen Leuten fällt es mir richtig schwer, nicht das berühmte “du hast es doch so gewollt” rauszuhauen. Vielleicht tue ich es beim nächsten Mal – einfach nur um zu sehen, was dann passiert.

28
Nov

Horst-Kevin

Irgendwie ist es mit dem Bloggen wie mit dem Sport, wenn du´s mal eine Weile gelassen hast, hält dich dein innerer Schweinehund immer mehr davon ab. Um diesen nun also auszutricksen, habe ich ihn getauft – Horst-Kevin. Und voilà – kaum hat er einen Namen, krieg ich den Arsch hoch. Passt.

Nur das mit dem Sport ansich hat sich leider, leider für eine Weile erledigt. Und das hat nichts mit Horst-Kevin zu tun.

Gemeinhin wird ja behauptet, Rauchen sei gesundheitsschädlich und im häuslichen Umfeld würden die meisten Unfälle passieren. Beim mit übereinander geschlagenen Beinen beim Rauchen einen Hexenschuss zu erleiden schaffen aber bestimmt nicht alle. Als braver Arbeitnehmer habe ich mir dafür Samstagvormittag ausgesucht. Theoretisch hätte auch Freitagmittag gepasst, aber da wäre dann das Häuschen dreckig gewesen.

Ich habe dann mein Wochenende größtenteils im Bett verbracht. Stufengelagert auf dem Heizkissen. Und immer wieder nett war es, den Trost zu spüren, den Haustiere und Ehemänner allein durch ihre Existenz spenden. Da überlegst du dir dreimal, ob du wirklich so dringend mal wo hinmusst, quälst dich laut stöhnend, ächzend und seufzend aus dem Bett (sehr hilfreich die Innenarchitektur – eine hüfthohe Kommode genau neben dem Bett ist Gold wert!) und kaum bist du gefühlte Stunden später zurück, liegen die knuffigen Katzlinge im Bett. Auf deiner Seite. Einer auf dem Heizkissen und der andere auf dem fetten Sofakissen, das zum Aufbocken der Beine dient. Und diese miesen Speckratten wissen dann ganz genau, dass du sie nicht hochheben kannst. Also plagst du dich wie ein Mann zurück. Mit noch lauterem Stöhnen und Ächzen und windest dich irgendwie dazwischen. Während der Gatte grinsend liebevoll seufzt “ach, mein goldiges Maikäferchen”… Ich kann Ihnen sagen, ich habe zwischendurch – wenn ich schon mal irgendwie senkrecht war – exzessiv Yogaübungen gemacht, nur um diesen Zustand schnellstmöglich zu überwinden. Was soweit auch geklappt hat. Aber Sport ist jetzt erst mal nicht wegen meiner Faulheit gestorben, sondern weil ich da nicht noch mehr kaputt machen will. Aber hey, der erste Schritt, um Horst-Kevin zu domestizieren, ist getan!

05
Nov

Tagebuch einer Katze

Tag 5.283 meiner Gefangenschaft.

Meine Wärter versuchen weiterhin, mich mit kleinen Objekten an Schnüren zu locken und zu reizen. Ich habe beobachtet, wie sie sich den Bauch mit frischem Fleisch vollschlagen, während sie mir nur zerstampfte gekochte Reste von toten Tieren mit kaum definierbarem Gemüse vorsetzen. Die einzige Hoffnung, die mir bleibt, ist die einer baldigen Flucht. Währenddessen erlange ich Genugtuung, indem ich das eine oder andere Möbelstück zerkratze.

Morgen werde ich mal wieder eine Zimmerpflanze fressen. Heute habe ich es beinahe geschafft, einen Wärter durch schleichen zwischen den Beinen zu Fall zu bringen und ihn dadurch zu töten. Ich muss einen günstigen Moment abpassen, zum Beispiel wenn er sich auf der Treppe befindet. Um meine Anwesenheit abstoßender zu gestalten, zwang ich Halbverdautes wieder aus meinem Magen auf einen Polstersessel. Das nächste Mal ist das Bett dran.

Mein Plan, ihnen durch den geköpften Körper einer Maus Angst vor meinen mörderischen Fähigkeiten einzuflößen, ist auch gescheitert. Sie haben mich nur gelobt und mir Milchdrops gegeben. Was wiederum gut ist, weil mir davon schlecht wird. Heute waren viele ihrer Komplizen da. Ich wurde für die Dauer ihrer Anwesenheit in Einzelhaft gesperrt. Ich konnte hören, wie sie lachten und aßen. Ich hörte, dass ich wegen einer “Allergie” eingesperrt wurde. Ich muss lernen, wie ich diese Technik perfektionieren und zu meinem Vorteil nutzen kann.

Die anderen Gefangen sind Weicheier und wahrscheinlich Informanten. Der Hund wird oft frei gelassen, kommt aber immer wieder freudestrahlend zurück. Er ist offensichtlich nicht ganz dicht.

Der Vogel dagegen ist garantiert ein Spion. Er spricht oft und viel mit den Wärtern. Ich glaube, dass er mich genauestens beobachtet und jeden meiner Schritte meldet. Da er sich in einem Stahlverschlag befindet, kann ich nicht an ihn ran. Aber ich habe Zeit. Mein Tag wird kommen….

Quelle: Stefan hat die neueste Grafik des Graphitti-Blogs “übersetzt” 

… passt im Übrigen zu meiner Feststellung kürzlich, dass Katzlinge eine bizarre Kreuzung aus Sheldon und Monk sein können…

 November 5th, 2012  
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 Am Rande des Blödsinns, Fähnlein Pieselschwein, Tierisch  
   
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13
Okt

Stichwort “Fernbedienung”

Wieder mal der Beweis: hätten wir die Katzlinge selber gemacht, sie hätten uns nicht ähnlicher sein können.

MEINE Fernbedienung!

MEINE Fernbedienung!

 Oktober 13th, 2012  
 Dompteuse  
 Fähnlein Pieselschwein  
   
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08
Aug

Ein bisschen schwanger

Und ein bisschen schwanger geht doch! Also jetzt nicht tatsächlich im reproduzierenden Sinne, aber im anämischen Sinne sehr wohl. Man fühlt sich nach einer Eisentablette wie der arme Roadrunner, wenn ihm der fiese Kojote dem man trotzdem immer insgeheim die Daumen drückt wieder einmal einen Magneten ins Vogelfutter geschmuggelt hat.

Wenig Blut fühlt sich außerdem total flau an. In Hirn und Magen. Und wenn mir ausnahmsweise mal nicht übel oder schwindelig ist, dann habe ich garantiert Kopfweh (wobei, ist alles schon viel besser, was nach drei Wochen sensationell schnell ist *hust* Aber besser ist nicht vorbei…).

Und weil mir neuerdings meine Gesundheit sehr wichtig geworden ist, futtere ich nur gesundes Zeugs. Ich mach mir schon selber Angst! Mein neues Hobby: Frühstücken. Das… äh… Müsli* (es ist eine Packung Amaranth – mucho Eisen! So frühstücksfertig eben. Nur weiß ich nicht, ob Müsli grundsätzlich Haferflocken meint und alles andere… irgendwie anders heißt. Egal.) So als Frühstückseinsteiger ist ja das Essen kurz nach dem Aufstehen und quasi mitten in der Nacht ansich schon eine fürchterliche Qual, weshalb ich mich da langsam anschleiche und erst einmal mit Frosties übe. Im Grunde ist es ja auch egal, schmeckt eh alles nach nix (mit Milch. MIT MILCH! Alleine schon Grund zu Würgen…). Der Sinn eines “guten Frühstückes”, der allerorten propagiert wird, erschließt sich mir allerdings immer noch nicht so wirklich. Kaum hat mein Magen nach einer Weile das Zeug erfolgreich niedergekämpft, habe ich ständig Hunger. Den ganzen Tag lang. Trotz mit flau im Magen. [Wahrscheinlich mache ich das ja auch nur, weil die Katzlinge schon bereit stehen, sobald ich mich mit dem Müslischüsselchen niederlasse. Und ehrlich, es gibt fast nix Niedlicheres, als ein Katzenschmatzen aus den Tiefen einer Schüssel.]

* Müsli hier in der deutschen Variante. Ich weiß, dass das in der Schweiz hoffentlich höchstwahrscheinlich keiner isst, auch nicht zum Frühstück. Aber Müesli sieht irgendwie… ungewohnt aus.

 August 8th, 2012  
 Dompteuse  
 Am Rande des Blödsinns, Fähnlein Pieselschwein, Jammerlappen  
   
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