Waschbärdompteur

09
Mai

Muahaha!

Montag, schönes Wetter, die Lieblingskollegin nervt mit Westernhagen-Ohrwürmern: Zeit für Prokrastination!

Technische SchwiHerausforderungen machen mich an. Deshalb noch mal:

27
Apr

Ein bisschen spleenig

Freitag naht! Und dämlicher kann man eine Hochzeit ja nicht legen. Royale Hochzeiten haben gefälligst samstags statt zu finden, wenn auch Lohnsklaven die Chance haben, dabei zuzusehen. Pfffft. Plan A war, das ganze aufzunehmen und den Waschbär dann mittags wegzusperren.

Aber heute hatte ich eine viel bessere Idee: ich habe Urlaub genommen. Gut, es ist vielleicht ein kleines bisschen spleenig, Urlaub zu verheizen, um vor dem Fernseher zu sitzen. Noch spleeniger, wenn man das Brautpaar nicht mal kennt. Aber scheiß auf Pragmatismus, ich brauche Romantik.

Leider fährt die weltbeste Freundin weg, die kann also nicht jubeln helfen. Und der beste Freund muss leider arbeiten, also werden mir die Katzlinge Gesellschaft leisten müssen. Blöd nur, dass die keine Daumen haben, die Lieblingskollegin hat mir nämlich eine Fahne gebastelt, die ich schwenken kann. Und Fahnen schwenken geht nur mit Daumen. Aber zumindest auf Shortbread stehen die beiden. Wir werden also futternd und jubelnd auf dem Sofa sitzen und uns kein bisschen freakig fühlen!

08
Mrz

Weltfrauentag

Zum heutigen Weltfrauentag etwas Geklautes von Anke. Da die Lieblingskollegin heute den 50. feiert, bin ich mir nach dem ganzen Sekt nicht mehr sicher, ob ich Männlein oder Weiblein bin und kann mir aufgrund von Brauseblasen im Hirn absolut keine (eigenen) Gedanken zu dem Thema machen.

25
Jan

SCHOCK!

Ein schönes warmes Büro irgendwo in Deutschland. Es ist drinnen mollig warm und vor allem sehr, sehr ruhig. Bis auf das leise, einschläfernde Brummen des Bildschirms gibt es kein Geräusch. Ich gähne leise meinen Rechner an, dank hochkalorischer, fettreicher Ernährung kann ich nämlich entweder denken, atmen oder verdauen. Nichts davon gleichzeitig.

“OH MEIN GOTT, IST DAS AUFREGEND!!!!!” kreischt da plötzlich die Lieblingskollegin gegenüber los.

Nachdem ich den drohenden Herzinfarkt abgewendet habe und mir selbst dazu gratuliert habe, nicht vom Stuhl gefallen zu sein, stellt sich mir nun die Frage, ob der Schaden, den ekelige Kokostorte gefolgt von leckerer schwäbischer Hausmannskost offensichtlich bei der Lieblingskollegin verursacht haben, reversibel ist. Nicht, dass es nicht auch aufregend werden kann. Aber doch nicht beim Ausfüllen eines Formulars?

 Januar 25th, 2011  
 Dompteuse  
 kunterbunte Arbeitswelt, Lieblingskollegin  
   
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02
Dez

No risk, no fun

Die Lieblingskollegin und ich beweisen ja immer wieder, dass sich Gegensätze anziehen. Schon optisch, aber auch in Sachen sie Hund, ich Katze, sie Optimist, ich Optimist mit Erfahrung… Es gibt tausend Beispiele. Trotzdem (oder gerade deswegen) verstehen wir uns bomig. Vielleicht auch, weil uns der gleiche fiese Humor eint und die Vorliebe für sarkastische Kommentare.

Ein ganz wichtiger Unterschied ist das Wetter. Sie liebt den Sommer, wenn es praktisch rund um die Uhr hell und warm ist. Ich hingegen hasse das wirklich. Ich liebe es, wenn es kalt und dunkel ist. Und natürlich Schnee!

Sollte ich demnächst einem Gewaltverbrechen zum Opfer fallen, es liegt an diesem traumhaft schönen Wetter da draußen. Schon beim Autofreiräumen war ich ganz begeistert – dieser viele Schnee ist total fluffig! Und es schneit wundervoll dicke Flocken! Seit ich im Büro aufgeschlagen bin, sitze ich mit glänzenden Augen am Fenster, jubele und zwitschere leise das ultimative Schnee-Lied – sehr zum Leidwesen meiner sommerverrückten Lieblingskollegin – aber da muss sie jetzt einfach durch.

Und jetzt alle:

Sleigh bells ring, are you listening, 
In the lane, snow is glistening
A beautiful sight,
We’re happy tonight.
Walking in a winter wonderland.

Gone away is the bluebird,
Here to stay is a new bird
He sings a love song,
As we go along,
Walking in a winter wonderland.

In the meadow we can build a snowman,
Then pretend that he is Parson Brown

He’ll say: Are you married?
We’ll say: No man, 
But you can do the job
When you’re in town.

Later on, we’ll conspire,
As we dream by the fire
To face unafraid, 
The plans that we’ve made,
Walking in a winter wonderland.

In the meadow we can build a snowman,
And pretend that he’s a circus clown
We’ll have lots of fun with mister snowman,
Until the other kids knock him down.

When it snows, ain’t it thrilling,
Though your nose gets a chilling
We’ll frolic and play, the Eskimo way,
Walking in a winter wonderland.

 

 

 Dezember 2nd, 2010  
 Dompteuse  
 Am Rande des Blödsinns, kunterbunte Arbeitswelt, Lieblingskollegin  
   
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22
Nov

Gesundheitstipp

Falls sich eine Erkältung anschleichen sollte, gibt es was ganz Tolles. Jedenfalls wenn man noch im Anschleichstadium ist, und nur einen Hauch von Ahnung hat, dass bald die Nase läuft und/oder der Hals kratzen wird. “Heißer Holunder” aus dem Hause Klosterfrau. Gibt es im Drogeriemarkt. Das ist so ein Instant-Getränk, das man mit heißem Wasser aufbrüht und besteht aus viel, viel Vitamin C und Zink. Obwohl man immer wieder hört, das würde nichts bringen, mir hat es sehr geholfen. Für die ganz harten, schmerzfreien Indianer gibt es das Zeug auch als heißen Ingwer *börks*

Wenn wir schon bei “Gesundheit aus dem Drogeriemarkt” sind, die Lieblingskollegin hat sich letzte Woche selbst diagnostiziert. Sie vermutete, sie habe Hepatitis A. Zu diesem Zweck hat sie sich im Drogeriemarkt ein Päckchen Mariendistel besorgt. Und was soll ich sagen, nach zwei Tagen der Einnahme ist sie nicht mehr gelb und kann wieder essen…

 November 22nd, 2010  
 Dompteuse  
 Am Rande des Blödsinns, Lieblingskollegin  
   
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16
Nov

Sorgenmach

Die Lieblingskollegin ist jetzt ca. 35 Jahre im Dienst und war nicht einen Tag krank. Doch halt, als sie die Weißheitszähne herausoperiert bekam, ging sie zwei Stunden vor Feierabend nach Hause.

Es liegt nicht allein daran, dass sie so eine Bombengesundheit hat, sondern auch sehr viel an ihrer Sturheit. Wenn sie´s erwischt, schleppt sie sich hier her. Eine Arztpraxis hat sie seit Jahrzehnten nicht mehr von Innen gesehen.

Im September fingen bei ihr Magenkrämpfe an. Nächtelang wand sie sich. Sie hörte mit ihren geliebten Brausebonbons auf und so ca. 3 Wochen war dann auch gut, bevor es erneut anfing. Zum Arzt konnte sie ja nicht, weil die Krämpfe am späten Abend oder in der Nacht stattfanden und es ihr ansonsten aber gut ging.

Sie stellte den Kaffee und ihre tägliche Zigarette ein und es wurde ein bisschen besser. Die Krämpfe waren weg, ein “komischer Druck” blieb.

Am Allerheiligenwochenende ging es ihr wohl so schlecht, dass sie tatsächlich zum Arzt ging. Sie erzählte dem völlig fremden Menschen, der sie zum allerersten Mal sah, dass es ihr am Wochenende sehr schlecht gegangen sei und es ihr jetzt, mit ohne Frühstück im Magen aber besser ginge. Was, außer das sei ein Virus am Abklingen sei, sollte der Gute sonst sagen?

Seit letzter Woche kriegt sie kaum noch einen Bissen runter, weil ihr allein vom Anblick von Essen schlecht wird. Sie ist tatsächlich gelb. Sie ist fix und alle. Sie hat Juckreiz am ganzen Körper. Aber beim Arzt war sie ja.

Was soll ich ihr sagen? “Googeln Sie bitte mal “Leberkrebs”, haken alle Symptome ab und Sie werden sehen, Sie haben den Highscore geknackt”? Alle dezenten Hinweise, sie solle noch einmal zum Arzt und ihm dieses Mal ehrlich sagen, wie lange und wie heftig das Ganze ist, ignoriert sie.

Andererseits kann es ja auch tatsächlich sein, dass ich wieder mal zu weit vorpresche und sie tatsächlich überempfindlich gegen Brause war und sich einen hartnäckigen Magenvirus zugezogen hat, der einfach ausheilen muss. Schlimm, wenn man sich für alles und jeden verantworlich fühlt.

 November 16th, 2010  
 Dompteuse  
 Lieblingskollegin  
   
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27
Okt

Mantra

Wenn man morgens mit Hilfe der Haarbürste wie ein elektrischer Punk aussieht und dann auch noch die Hälfte der Treppe herunterfällt, weil das Licht schneller aus als man selber unten ist, sollte man schnurstraks zurück ins Bett gehen.

Die Chefin, ansich schon nicht einfach, läuft heute zur Hochform auf und bereits kurz vor zehn war die Lieblingskollegin dem Nervenzusammenbruch nahe.

Das Mantra des Tages lautet deshalb “noch zwei Tage”. Dann habe ich nämlich Urlaub! Dieses Mantra in Verbindung mit einem Schokocroissant hat mich heute davon abgehalten, panisch kreischend das sinkende Schiff das Büro zu verlassen.

 Oktober 27th, 2010  
 Dompteuse  
 Jammerlappen, kunterbunte Arbeitswelt, Lieblingskollegin  
   
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05
Okt

Geht´s dir gut?

Diese Frage verfolgt mich heute. Eigentlich geht´s mir ja wie immer, zu Wochenanfang leicht verschlafen und unmotiviert, ein wenig verträumt, das Übliche halt. Grundsätzlich aber zu allen Schandtaten bereit und fit.

Seit heute morgen werde ich allerdings ständig gefragt: “Geht´s dir gut? Mann, du bist so bleich und überhaupt?!”.

Wenn die Lieblingskollegin nicht vehement bestritten hätte, dass ich krank aussehe, würde ich mich jetzt wirklich schlecht fühlen.

Seit zwei Tagen habe ich eine neue Creme am Start, vielleicht sollte ich doch wieder die alte benutzen?

 Oktober 5th, 2010  
 Dompteuse  
 kunterbunte Arbeitswelt, Lieblingskollegin  
   
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01
Sep

Jetzt ist es offiziell

Wir haben neue Telefone bekommen. Und wie sich das gehört, wird erst mal heftigst alles um- und neu eingestellt. Die Lieblingskollegin arbeitet sich also durch die Klingeltöne, beaufsichtigt vom Nachbarabteilungsleiter.

Ichso: “Lasst den Ton drin, der hört sich voll nach den drei Fragezeichen an!”

Kollege: “Hab´ ich noch nie gesehen (!). War wohl vor meiner Zeit.”

Gut, der Mann hat seine Ausbildung vor einem Jahr beendet, ist aber trotzdem gerade mal 4 poplige Jahre jünger als ich. Ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass ein Generationensprung immer 10 Jahre braucht? Jetzt ist es also offiziell: ich bin alt!

 September 1st, 2010  
 Dompteuse  
 kunterbunte Arbeitswelt, Lieblingskollegin  
   
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